Spiegelreflexkamera-Gehäuse: Warum gute Fotos von der Praxisorientierung leben

Ich schreibe hier von meinem Hobby als Naturfotograf. Meinem Hobby, das mich immer mehr begeistert. Es erfordert von mir viel Konzentration, lässt mich Ruhe finden und schärft meine Denk- und Sichtweisen. Weiter lerne ich loszulassen und mich auf weitere Chancen einzulassen. Zu vertrauen, dass diese Licht- und Sichtverhältnisse nicht das letzte Mal genauso sind. Ich beobachte genauer, versuche mögliches Handeln vorauszusehen (insbesondere bei Fluchttieren ist dies sehr wichtig). Das hilft mir auch in meinen Coaching-Gesprächen.

Beobachten, Geduld üben und vieles mehr. Naturfotografie lässt mich eine neue Welt entdecken und lehrt mich einen anderen und vor allem respektvolleren Umgang mit der Natur (dazu gehören auch die hartnäckigen Fliegen …).

Landschafts- und Naturfotografie: Adetswil, Bäretswil am 1. Januar 2017
Landschafts- und Naturfotografie: Adetswil, Bäretswil am 1. Januar 2017

Warum gute Fotos von der Praxisorientierung und entsprechendem Zubehör leben

Kürzlich habe ich meinen neu erworbenen POL- und Grauverlaufs-Filter getestet. Dazu bin ich in unserem wunderschönen Zürcher Oberland mit dem Auto nach Gfell gefahren und von dort zu Fuss aufs Hörnli gewandert. Das Hörnli liegt auf 1133 Meter Höhe und gehört bei schönem Wetter zu den beliebten Wanderzielen. Ende Oktober muss man sich wirklich warm anziehen und vielleicht sogar Ersatzwäsche dabei haben. Ich auf jeden Fall werde dies das nächste Mal berücksichtigen, weil man trotz Kälte eben doch schwitzt. So musste ich in der Goldenen Stunde leider mein Fotoshooting wegen drohender Erkältungsgefahr abbrechen – auch das gehört zur Naturfotografie …

Erstes Fazit

Vorab: Es sind einfach mal Tests. Leser haben mir Feedbacks gegeben, dass sie gerne einen Vergleich hätten. So ganz im Griff habe ich mein neues Zubehör noch nicht. Ich habe auch den Eindruck, dass der Grauverlaufsfilter, den ich gekauft habe etwas zu schwach für meine Bedürfnisse ist. Wenn Ihr vertiefte Infos zu einem Grauverlaufsfilter möchtet, empfehle ich euch das Video unten von Benjamin Jaworskyj. Jetzt aber zu meinem ersten, in sich noch nicht abgeschlossenen Fazit meiner ersten Anwendung: Das erste Bild ist ohne Grauverlaufsfilter fotografiert worden. Ich habe es nachträglich mit Lightroom bearbeitet. Das zweite und das dritte sind mit Grauverlaufsfilter, allerdings musste ich auch hier noch mit Lightroom nachkorrigieren. Mein Ziel, möglichst wenig nachträglich zu korrigieren, habe ich noch nicht erreicht. Allerdings gehört Testen und Üben eben zu guter Fotografie dazu. Das letzte der 3 oberen Bildern ist das neueste und zeigt am besten, wie der Filter wirken kann. Die Strukturen am Himmel sind viel besser. Nicht zu dominant, aber gut sichtbar. Weiter habe ich gelernt, dass man die Graustufenfilter nicht in der Zeit-Automatikfunktion verwenden kann, weil die Kamera, dann ihre Einstellungen an die Verdunkelung anpasst. Gefragt ist also die manuelle Einstellung.

Zubehör ist wichtig

Bei der Fotografie ist das Üben in der Praxis unumgänglich. Mit meinem Grauverlaufsfilter im Gepäck habe ich mich auf zahlreiche Testfotos gefreut. Dieser Filter nimmt mir bei der nachträglichen Bearbeitung viel Aufwand ab, da die Fotos schon im Vorfeld von den Lichtverhältnissen her ausgewogener sind und ich mir so mehr Zeit für meine Bildkompositionen nehmen kann.

Mit meinem Filtersystem vom Buchautor und deutschen Profifotograf Benjamin Jaworskyj (in seinem YouTube-Kanal vorgestellt) bin ich also losgezogen. Eine gute Sache, da es von jemandem angewendet wird, der selbst viel Erfahrung aus der Naturfotografie mitbringt. Jeder professionelle Fotograf verweist immer wieder darauf, dass beim Testen und Üben auch mal etwas kaputt gehen kann. Die Kälte hat meine Finger etwas unbeweglich werden lassen und so ist mir der POL Filter beim Anschrauben herunter gefallen. Ich hatte Glück im Unglück. Weil ich zum Wechseln vorsichtshalber vom Strassenrand auf die Wiese gewechselt habe und so blieb der POL-Filter unbeschädigt …

Video Benjamin Jaworskyj

Draussen zuhause – Grenzen des Zubehörs

Ich bin noch nicht so weit, dass ich meine Kamera im Wald unauffällig installiere und besonders bei Tieren mit einer Fotofalle arbeite. Trotzdem informiere ich mich regelmässig, was an Zubehör so entwickelt wird. Wer in der Natur- und Landschaftsfotografie tätig ist, weiss: Hinter jedem Bild stehen Stunden, wenn manchmal nicht sogar Tage an Aufwand. Warum also den Aufwand – dort wo möglich – nicht vereinfachen? Als Betrachter eines Bildes findet man das Endresultat einfach gelungen. Bis dieses Bild aber wirklich in dem Stil aufgebaut ist, bis es die gewünschte Qualität hat, sind Geduld und Ausdauer angesagt. Ein Beispiel für neues Zubehör ist das Spiegelreflexkamera-Gehäuse der Firma Avisec AG.

Spiegelreflexkamera-Outdoor-Gehäuse für professionelle Bilder

In meinem weiteren Raeber-Leben-Blog.ch, habe ich in «Outdoor Fotografie – gut gerüstet sein» die Wichtigkeit der Ausrüstung erläutert. Dort verweise ich auch auf das Outdoor-Spiegelreflex-Kamera-Gehäuse «Yellow.webcam», wie auf Zeitungsartikel oder weitere Blogs zu diesem Thema. Um Fluchttiere zu fotografieren, müsste ich ihre Lebensgewohnheiten sehr gut kennen, und vor allem an bestimmten Orten omnipräsent sein. Dass das nicht möglich ist, liegt auf der Hand. Dazu braucht es moderne Technik, die den Outdoor-Ansprüchen genügt. Darunter verstehe ich die schwankenden Temperaturen, die Sicherstellung der Stromversorgung, Feuchtigkeit und Nässe, etc. Das erwähnte Outdoor-Gehäuse für DSLR Kameras oder das Filterset von Benjamin Jaworskyj sind Beispiele für sinnvolle Innovation, wenn man Outdoor-Fotografie weiterentwickeln will.