Lebenslanges Lernen ist Selbstmarketing für den eigenen Job
Die Digitalisierung ersetzt immer mehr Jobs. Dank ausgeklügelter Software können Arbeitsabläufe automatisiert und Menschen ersetzt werden. Diese Entwicklung ist fast nicht aufzuhalten, werden doch Computer immer besser. Was automatisiert wird, ist langfristig günstiger. Wo liegen unsere Chancen als Arbeitnehmer, um Einfluss auf unsere zukünftigen Jobs zu nehmen? Es geht nicht ohne Selbstmarketing und ohne lebenslanges Lernen.
Digitalisierung kennen – Entwicklung beobachten
Die Digitalisierung vereinfacht vieles. Ja, aber auch nein. Unsere Berufswelt orientiert sich an dauernd wechselnden Bedürfnissen. Wer die Entwicklung am Markt und in der eigenen Branche beobachtet, wird mit der Zeit Merkmale erkennen, die den erlernten Beruf gefährden können. Beispiele sind die Veränderungen von der Langspielplatte auf CD, von der Analog- zur Digital-Fotografie oder vom PC zum Smartphone. Oder Veränderungen im Druckergewerbe, im Verkauf etc.
Alle genannten Beispiele sind aus dem Bereich Technik. Ob wir in Zukunft im Spital von Robotern gepflegt werden, ob Bauarbeiten automatisiert erfolgen – wir wissen es noch nicht. Hingegen bleibt für mich die Frage offen, wie sinnvoll es sein wird, wenn wir nur noch 15 Stunden in der Woche arbeiten müssten und der Rest machen Computer. Menschen brauchen eine sinnvolle Beschäftigung.
«Big Data allein reicht nicht aus, um den Menschen ganz zu verstehen.»
(Spezialist Reinhard Riedl zur Digitalen Revolution, Berner Zeitung, 19.4.2017)
Selbstmarketing: suchen, finden, nutzen
Selbstmarketing wird immer wichtiger. Das Internet gibt uns die Möglichkeit, nach Entwicklungen zu suchen. Aus jeder Entwicklung entstehen neue Bedürfnisse, neue Fehlerquellen. Wenn wir kritisch hinterfragen und gleichzeitig nach Nischen im praktischen Bereich (Best Practices) suchen, bleiben wir nicht nur fit, wir schaffen uns Vorsprung. Wer die Praxis vereinfachen kann, hat gute Chancen auf einen bleibenden Beruf. Rechtzeitig agieren und sich weiterbilden oder umschulen lassen. Grosse Märkte sind träge, sollten aber trotzdem nicht unterschätzt werden.
«Wir sprechen so oft von der breiten Masse – und wo bleibt die schmale Masse?»
Dieter Hildebrandt, Komiker
Einzigartig bleiben
Computer decken oft Arbeiten ab, die die Masse ersetzen. Dort, wo der Aufwand massiv reduziert werden kann. Sobald es in Richtung Nischen, in Richtung schmale Masse geht, sobald spezielle Anforderungen und damit eine grosse Portion Empathie gefragt ist, wird diese oft aus Kostengründen nicht automatisiert.
Fragen, die wir uns immer wieder stellen müssen:
- Was macht mich aus? Stärken kennen.
- Wo braucht es Erfahrung, die nur ich mitbringe?
- In welchem Bereich macht eine Weiterbildung Sinn? Tipp: Weiterbildungen wie Coaching nützen beruflich wie privat.
- Welche Leistungen in meiner Branche können noch nicht digitalisiert werden?
- Wo und wie ist das Persönliche gefragt?
- Wie kann ich Selbstmarketing betreiben? Mich und meine Leistung regelmässig und ungezwungen ins Gespräch bringen?
Momentanes Fazit
Über Digitalisierung wird vieles geschrieben. Es wird viel entwickelt, das sich am Markt nicht durchsetzen kann. Die entscheidende Frage ist immer, was setzt sich durch und hat es kurz-, mittel- oder langfristig einen Einfluss auf die Branche. Der Markt entscheidet auch hier. Das Gefährliche ist oft unsere Bequemlichkeit oder die Kostenoptimierung. Was einfacher oder günstiger wird, hat gute Chancen. Genaue Prognosen sind noch nicht möglich. Beobachten hingegen schon!
Quellenangaben und Weiterführende Tipps im WWW zum Thema Selbstmarketing
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